Laura Eschweiler aus Würselen

Wettbewerbs-Auszeichnungen

4. Platz im Schreibdebüt-Wettbewerb 2022 - Nie zu wenig, um gut zu sein
Urteil der Jury

„Warum nur werde ich dafür bestraft, dass ich der Welt etwas Gutes tun wollte? Vielleicht, weil du bis jetzt stets versagt hast“, flüsterte eine Stimme in meinem Kopf, und mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich tatsächlich noch nichts in meinem 19-jährigen Leben erreicht hatte.“
Laura Eschweiler stellt die Bemühungen der 19-jährigen Icherzählerin, die die Welt zu einem besseren Ort machen möchte, sehr anschaulich und glaubwürdig dar. Das gelingt ihr durch einen authentischen Sprachstil, der dem jugendlichen Alter der Erzählerin angemessen ist. 
Am Ende erkennt die Protagonistin, dass sie doch etwas bewirken kann, obwohl sie weder in der Lage ist, den Klimawandel zu stoppen, noch die Massentierhaltung zu verhindern. „Man muss keine Wunder vollbringen, um etwas Gutes zu tun. An jenem Tag habe ich gelernt, dass man nie zu wenig ist, um gut zu sein.“
Eine ebenso heitere wie erkenntnisreiche Kurzgeschichte.
 

Nie zu wenig, um gut zu sein:

Irgendwie hatte ich schon immer den Wunsch, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ich wusste bloß nicht, wie. Schließlich war ich keine Hexe, die durch einen Schwung ihres Zauberstabes die ganze Welt innerhalb einer Sekunde wieder ins Lot bringen... Kurzgeschichte lesen

Foto-Laura-Eschweiler

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